Tee in Hangzhou

18. Februar 2024
Teeservice auf Brett
Inhalt

Teemuseum

Wir haben Hangzhou nicht ohne Grund als Reiseziel ausgewählt. Eine Stadt, die bekannt für ihren Tee ist, hat natürlich nicht nur Teegeschäfte und Teeplantagen, sondern auch ein Teemuseum zu bieten. Am Vormittag sind wir zum nationalen Teemuseum aufgebrochen, welches nicht weit von unserem Hotel entfernt in den Bergen inmitten der Teeplantagen liegt.

Dort haben wir viel über Tee gelernt. Zum Beispiel, dass unser "Schwarztee" in China "roter Tee" genannt wird. Schwarztee, so wie wir ihn bezeichnen würden, ist dort eher unter "dunklem Tee" bekannt und eine eigene Teeart für sich.

Insgesamt gibt es 400 verschiedene Sorten Tee mit verschiedensten Aromen und Farben in China. Man unterscheidet überwiegende in folgende Teearten:

  • Grüntee
  • Roter Tee (Schwarztee)
  • Oolong Tee
  • Gelber Tee
  • Weißer Tee
  • Dunkler Tee

Essen auf einem Boot

Im Teemuseum haben wir uns auch mit Matthias Eltern getroffen, die mit dem Zug von Suzhou angereist sind. Nach einem kleinen Spaziergang über die Teeplantagen waren wir noch gemeinsam Essen.

Das Restaurant hat ein kleines Highlight für uns bereit gehalten. Im Restaurant gab es zwischen den einzelnen Gebäuden einen kleinen Teich mit Kois, auf welchem ein kleines Boot befestigt war. Dieses bot Platz für einen Tisch, an dem wir Platz nehmen durften.

Nicht nur das Ambiente war ein Traum, auch das Essen war sehr lecker gewesen und wir haben das Restaurant mit gut gefüllten Bäuchen wieder verlassen.

Reise nach Shaoxing

Nachdem wir uns wieder von Matthias Familie verabschiedet haben, sind wir gemeinsam mit Tianyu und Chenxi nach Shaoxing aufgebrochen. Geplant war mit dem Zug zu fahren, doch das wäre noch eine lange Fahrt gewesen. Vom Hotel zum Bahnhof, mit dem Zug nach Shaoxing, vom dortigen Bahnhof dann wieder ins Hotel. Für eine 20 Minütige Zugfahrt, wäre das eine ganz schöne Tortur gewesen.

Matthias hatte dann die Idee, direkt mit dem DiDi von unserem aktuellen Hotel zum nächsten Hotel zu fahren. Statt zwei Stunden, wären wir nur eine Stunde unterwegs und hätten eine entspanntere Fahrt. Die Idee fanden auch unsere Freunde gut, sodass wir die Zugtickets kurzerhand storniert und ein DiDi gerufen haben.

Planänderung

Das Hotel in Shaoxing (das eher ein Resort war) sah von Außen nach einem sehr traditionellen Gebäude aus. Wir hatten also große Erwartungen als wir unser Zimmer betraten. Auf den ersten Blick hat es uns sehr gefallen. Auf den zweiten Blick haben wir uns aber leider nicht wirklich wohl gefühlt.

Eigentlich war geplant, eine Nacht länger als unsere chinesischen Freunde zu bleiben, um noch etwas länger in Shaxing zu bleiben. Da wir aber auch schon mittags abgereist wären, haben wir uns entschieden eine Nacht zu stornieren und am nächsten Tag abends direkt mit nach Shanghai aufzubrechen.

Zum Glück hat das Umbuchen von unseren Hotels ohne Komplikationen funktioniert. Wir hatten ein bisschen bedenken, da wir bei unserem Visa-Anträgen genau angeben mussten, in welchen Hotels wir uns wie lange aufhalten. Unsere Bedenken waren glücklicherweise umsonst. Auch mussten wir nur die Nacht, die wir in dem Hotel verbracht haben, bezahlen.

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