Chinesischer Supermarkt
Bisher sind wir immer nur in ganz kleinen Supermärkten gewesen. Wir wollten dennoch einmal in Ruhe alle möglichen Produkte durchstöbern und sind daher alle gemeinsam in einen großen Supermarkt gefahren. Dort gab es zum Glück auch Koffer, nach denen wir in den Malls erfolglos Ausschau gehalten haben (irgendwo müssen wir ja all unsere Souvenirs unterbringen).
Wir sind stundelang durch die Regale gestreift und haben uns vor allem am Snack- und Süßigkeitenregal aufgehalten. Natürlich durfte eine extragroße Packung unserer geliebten Limetten-Chips nicht fehlen und ist direkt in den Einkaufswagen gewandert. Ein paar chinesische Snacks, wie geröstete und gesalzene Erbsen oder salzige Seegras-Kekse, haben wir auch zum probieren eingekauft.
Die Abteilung mit frischem Fisch und Fleisch haben wir etwas gemieden, da uns schon der Geruch und das was wir aus der Ferne gesehen haben, gereicht hat. Die Bezeichnung "frischer Fisch" nehmen die Chinesen sehr ernst. Es gibt Aquarien mit Fischen in den Supermärkten aus denen der Fisch quasi fangfrisch gekauft werden kann.
Das schlechteste Essen in China
Im Gebäude des Supermarkts gab es auch noch viele kleinere Geschäfte, die hauptsächlich Essen verkauft haben. Da wir nach unserem Einkauf sehr hungrig waren, wollten wir hier etwas essen. Wir haben uns ein Restaurant ausgesucht und bestellt. Die Speisekarte sah sehr fleischlastig aus und Isabel hat sich ein Gericht bestellt bei dem wir dachten es wäre ohne Fleisch. Matthias hatte sogar bei einem Mitarbeiter nachgefragt, aber leider gab es ein Missverständnis. Wir dachten man konnte die verschiedenen Fleischarten dazu bestellen und wären nicht inkludiert. Allerdings hätte man wohl lediglich eine doppelte Portion Fleisch bestellen können. Daher hat Isabel eine Nudelsuppe mit einer riesigen Portion Fleisch bekommen, inklusive Schweineleber. Das und der Blick auf das restliche Essen hat ihr ordentlich den Appetit verdorben.
Auch die restlichen Gerichte sahen wenig lecker aus. Der Reis mit Hühnchen hat sich z.B. als Reis mit allen Teilen des Hühnchen (inklusive Darm) entpuppt. Wir waren alle angeekelt, da es zudem nicht gut gerochen hat. Matthias war fast froh, dass wir sein Essen vergessen hatten zu bestellen. Wir beide hatten zum Glück noch einen Milk Tea, der ein bisschen den Ekel vertreiben konnte.
Mit kaum gefüllten Mägen ging es für uns zurück ins Hotel. Wir hatten aber einen kulinarischen Lichtblick: abends wollten wir wieder Hotpot essen gehen.
Leckeres Abendessen in der Mall
Angekommen im Suzhou Center hat uns eine riesiege Schlange an wartenden Menschen vor dem Hotpot Restaurant erwartet. Es ist üblich, dass vor einem Restaurant viele Stühle stehen, auf welchen die Wartenden platz nehmen können. Die hier bereits 50 Menschen vor uns in der Schlange saßen und wir keine Lust hatten mehrere Stunden aufs Essen zu warten, haben wir nach einer Alternative gesucht.
Wir wurden auch schnell fündig und haben ein japanisches Grill-Restaurant gefunden. Das spannende war, dass der Grill in der Mitte des Tisches war und alles frisch gegrillt wurde. Es war super lecker! Nur leider auch hier sehr fleischlastig und daher nichts für Isabel. Allerdings gab es dazu leckere Dips, die in Kombination mit Reis auch für Isabel ein leckeres Abendessen ergeben haben.
Wasserlichtspiele am Suzhou Center
Die Suzhou Center Shopping Mall ist direkt an einem See gelegen. Dort gibt es an manchen Abenden eine Wasserlichtshow zu bestaunen. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Mit Milk Tea ausgestattet haben wir uns rechtzeitig am Ufer positioniert, sodass wir einen guten Blick auf die Lichter hatten.
Die Show war fantastisch! Es wurde Musik aus verschiedenen Musikrichtungen abgespielt und die Fontänen wurden passend dazu illuminiert. Es war atemberaubend. Noch besser wie jedes Feuerwerk.
