Ganz China macht Urlaub

11. Februar 2024
Suzhou Panmen Park Innenhof
Inhalt

Kein Gartenbesuch

Suzhou ist bekannt für seine vielen schönen Gärten. Daher war das der Plan für den heutigen Tag. Wir wollten einen der berühmtesten Gärten, den "Garten des bescheidenen Beamten", besuchen. Allerdings haben wir die Masse an Menschen, die jetzt Urlaub und die gleiche Idee haben, unterschätzt (ganz China hat während des Neujahrsfestes frei). Es gab folglich keine Tickets mehr für diesen Garten, auch nicht für die nächsten Tage. Dafür haben wir für einen anderen Garten direkt die Tickets für den folgenden Tag gebucht.

Warteschlange für den "Garten des bescheidenen Beamten"

Als Ausgleich sind wir zur Nordtempelpagode (Beisi Pagode) gelaufen, die ganz in der Nähe war. Hier ist ein buddhistischer Tempel und es gab auch hier, wie schon in Peking, Weihrauchstäbchen zum Anzünden.

Nordtempelpagode

Panmen

Am Nachmittag haben wir das Panmen Tor und den dortigen Park besucht. Auf dem Weg zum Park sind uns verschiedenste Klänge entgegengeschalt. Vor allem die ältere Generation nutzt die Parkanlage am Waicheng Fluss zum gemeinsamen Musizieren.

Nach dem wir den Klängen etwas gelauscht haben, waren wir froh, endlich im Park die Ruhe genießen zu können. Manche Töne waren leider nicht sehr angenehm für unsere Ohren. Der Park war zum Glück nicht überfüllt und wir konnten einen gemütlichen Spaziergang machen. Das Wetter war unerwartet frühlingshaft und in unseren dicken Winterjacken kamen wir schnell ins schwitzen. Das Frühlingsfest macht seinem Namen gerade alle Ehre.

Hier gab es sogar eine Pagode, die wir besteigen konnten. So hatten wir nochmal einen tollen Blick über den Park.

Panmen-Park mit Pagode

Unsere Füße tun weh

Unser ganzer Chinaurlaub bestand bisher zu großen Teilen aus laufen. Unsere Füße sind mittlerweile schon fast platt gelaufen. Christian meinte daher, dass wir unbedingt einen SPA besuchen müssen. Das haben wir am Abend dann auch getan - auch wenn Isabel etwas skeptisch war und zweimal überlegt hat, ob sie mit möchte.

Wir beide hatten bei der Massage zusammen einen Raum und wurden von zwei Damen 1h lang durchgeknetet. Auch wenn wir "nur" eine Fußmassage gebucht haben, wurden auch Arme, Nacken und der gesamte Rücken massiert. Nach einem ausgiebigen Fußbad wurden unsere Füße ordentlich bearbeitet - was manchmal auch wirklich weh getan hat. Im Vergleich zu Massagen in Deutschland, bekommt man hier in China lockere Kleidung für die Massage und muss sich nicht komplett nackt ausziehen.

Die Massage ist aber nicht das einzige was man in einem chinesischen SPA bekommt. Man wird außerdem mit Tee und Essen verwöhnt. Zusätzlich zu den Dumplings haben wir aus Versehen auch Hühnerfüße bestellt. Die wollte dann keiner von uns beiden essen. Da wir die Massage erst am Abend gemacht haben, haben wir unser Essen auch während der Massage und nicht wie wohl sonst üblich, nach der Massage serviert bekommen. Es war schon ein bisschen seltsam zu essen während einem die Füße massiert werden.

© 2024 Travelmais Reiseblog
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner