Nach über 24h unterwegs, sind wir endlich in unserem Hotel in Peking angekommen!
Wie war unser erster Langstreckenflug?
Nachdem unser persönlicher Shuttle-Service (die Bahn hat ja gestreikt) uns pünktlich an den Flughafen gebracht hat, sind wir pünktlich in London angekommen und haben uns gefreut ohne Probleme an unser nächstes Gate zu kommen. Das Problem war nur, wir waren pünktlich, nur das Flugzeug nicht. Im Endeffekt hatten wir 2h Verspätung. Diese war aber sehr einfach zu verschmerzen, da wir (wieso auch immer) nicht unsere gebuchten Plätze bekommen haben, sondern die Airline uns ein Upgrade spendiert hat. Statt Holzklasse, gab es Premium Economy und wir haben uns gefreut wie kleine Kinder an Weihnachten.
Für uns beide war es unser erster Langstreckenflug und dementsprechend begeistert waren wir vom Service, dem Entertainment System (das wir letztendlich fast nicht genutzt haben, weil wir hauptsächlich geschlafen oder gegessen haben) und unserer Beinfreiheit begeistert. Tatsächlich konnten wir auch ganz gut schlafen bzw. dösen, sodass wir nicht ganz so müde ankamen wie erwartet.
Unser erster Kulturschock.
Nachdem die Einreise einwandfrei geklappt hat, gab es für uns noch zwei Herausforderungen am Flughafen: eine Sim-Karte kaufen und ein Taxi zum Hotel finden. Ersteres hat 1h gedauert, obwohl eigentlich gar nicht so viel los war… Letzteres war eine Herausforderung für sich.
Wir wollten mit Didi (vergleichbar mit Uber) fahren und das Buchen war auch nicht so schwer. Allerdings den Fahrer dann zu finden war eine andere Sache. Dieser war letztendlich in einem Kurzparker-Parkhaus, in welchem viele Autos kreuz und quer fuhren und man Angst hatte bei der Fahrersuche auch noch unter die Räder zu kommen. Unser Fahrer hatte uns zwar auch versucht anzurufen, aber da er kein Wort englisch und wir kein Wort chinesisch können, war das nicht von Erfolg gekrönt (Trotzdem ist er hartnäckig geblieben und hat es weiter auf chinesisch zu versuchen).
An unserem Ziel angekommen, mussten wir dann noch unser Hotel suchen, da die Adresse so lang war und wir das Adressformat nicht ganz verstanden haben und dadurch keine Navigations-App verwenden konnten. Wir haben es dennoch geschafft auch wenn wir durch kleine enge Gassen mussten, die in großem Kontrast zur Hauptstraße stehen.
Im Hotelzimmer gab es für uns den nächsten Kulturschock - Klopapier wird nicht wie bei uns runtergespült, sondern in einem Mülleimer entsorgt (der in unserem Hotel keinen Deckel hat und auf den man von unserem Bett aus den perfekten Blick hat). Lecker…
